Mit dem vom Bundesforschungsministerium ausgerufenen Wissenschaftsjahr zur Zukunft der Arbeit beschäftigt sich ein Gespräch, das Carsten Seim mit dem Ingenieurwissenschaftler Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser, Direktor des ifaa, sowie den Fachbereichsleitern Dipl.-Päd. Sven Hille (Arbeitszeit und Vergütung), Dr.-Ing. Frank Lennings (Unternehmensexzellenz) und Dr. rer. pol. Stephan Sandrock (Arbeits- und Leistungsfähigkeit) führte. Erschienen ist es in der arbeitswissenschaftlichen Fachzeitschrift Betriebspraxis & Arbeitsforschung (Februar-Ausgabe). Die Diskussion bewegte sich um Megatrends und die Rolle der Arbeitswissenschaft bei der Erforschung und Begleitung vor uns liegender Veränderungen in der Unternehmens- und Arbeitswelt. Das Interview ist hier dokumentiert.
Fachkräftemangel
Rautenberg-Interviews zur Bundestagswahl 2017: Christian Lindner

In seinem Büro im Düsseldorfer Landtag interviewten wir den Bundesvorsitzenden der FDP Christian Lindner. Die Liberalen stehen vor dem Wiedereinzug in den Bundestag. Im Gespräch mit Rautenberg-Verleger Dr. Franz-Wilhelm Otten und Carsten Seim empfahl Lindner seine Partei als „Ansprechpartnerin für selbstbestimmte Menschen“. Themen des Interviews, das Rautenberg Media bundesweit mit einer Leserreichweite von 3,5 Millionen verbreiteten waren: mögliche Koalitionen nach der Wahl, Zuwanderung und Doppelpass, die Politik der Kanzlerin Angela Merkel, Wahlprüfsteine des unternehmerischen Mittelstandes, die Gerechtigkeitskampagne des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz und alternative Energien. Mehr lesen
Interview mit Ulrich Reifenhäuser, Geschäftsführender Gesellschafter der Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik
Die Reifenhäuser-Gruppe beschäftigt weltweit 1500 Menschen. Knapp 1000 arbeiten im Stammhaus Troisdorf. In diesem Gespräch gab Ulrich Reifenhauser, der das Familienunternehmen mit seinen Brüdern Bernd und Klaus Reifenhäuser führt, ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland ab. Das Wichtigste sei eine gute Kommunikation in der Prozesskette, so Reifenhäuser. „Vom Auftragseingang über die Konstruktion, von der Arbeitsvorbereitung bis zur Fertigung und zum Vertrieb muss diese nahtlos sowie von gegenseitigem Verständnis, Fachwissen und umfassender Erfahrung geprägt sein. Das Endergebnis aus geformten Metall und Elektronik muss am Ende genau das sein, was der Kunde haben will.“ Dies erreiche man nur in „einer perfekt eingespielten Struktur, wie wir sie in Troisdorf haben“. „Die deutsche Kommunikationkette ist nach unseren Erfahrungen unverzichtbar“, betonte der Unternehmer im Gespräch mit Leonie Schneider-Kuttig und Carsten Seim. Schneider-Kuttig ist Vorstandsvorsitzende des Unternehmer-Clubs pro Troisdorf und Geschäftsführerin der Managementberatung LEO Consult.
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Interview: Die TXLogistik AG, ihre Standortwahl und ihre Perspektiven
Seit September 2005 ist Karl Michael Mohnsen Vorstandsvorsitzender der TXLogistik AG. Der aus Hamburg gebürtige Betriebswirt führt die Geschäfte gemeinsam mit Pietro Mancuso, Vorstand Finanzen, und Frank Lehner, Vorstand Vertrieb/Marketing. Die TXLogistik ist eine hundertprozentige Tochter der Trenitalia. Sie ist mit einem Umsatz von 250 Millionen Euro nach der Deutschen Bahn zweitgrößter Schienen-Logistiker in Deutschland und gehört zu den umsatzstärksten Schienen-Logistik-Unternehmen in Europa. Seit 2015 befindet sich die Konzernzentrale in Troisdorf. Mit Leonie Schneider-Kuttig, Vorstandsvorsitzende des Unternehmerclubs pro Troisdorf, und Carsten Seim, Kommunikationsberatung avaris | konzept, sprach Mohnsen über die Gründe für diese Standortentscheidung und die Perspektiven des Troisdorfer Unternehmens in der Schienenlogistik. Das Interview auf der Seite des Unternehmerclubs pro Troisdorf.
Leonie Kuttig: Herr Mohnsen, wie sind Sie zur Schienenlogistik gekommen?
Tiefststand bei neuen Dualen Ausbildungsverhältnissen und die Empfehlungen eines Jugendforschers

Demografie und eine wachsende Studierneigung sind nach Angaben des Bundesbildungsministeriums für einen neuen Tiefststand bei neu abgeschlossenen Dualen Ausbildungsverträgen verantwortlich. In der Zeit vom 1. Oktober 2013 bis zum 30. September 2014 sind nur 522 200 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen worden. Das sind 1,4 Prozent weniger als im Vorjahr, so die Ausbildungsbilanz des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverhältnisse sinkt bereits seit Jahren und hat, wie die #FAZ meldete, den tiefsten Stand seit der Wende erreicht. Über den wachsenden Wettbewerb um junge Berufseinsteiger und geeignete Angebote für Angehörige der Generation Y sprach ich vor einiger Zeit in einem Interview mit dem Jugendforscher Professor Klaus Hurrelmann. Er ist Mitglied im Leitungsteam der Shell-Jugendstudie. Mehr lesen